2001 erbaut, ist die VELTINS-Arena heute etabliert als Multifunktionsstadion und Heimspielstätte des Bundesligisten FC Schalke 04. Es gab Highlights von Metallica und Herbert Grönemeyer bis zu Eishockey-WM oder Champions-League-Finale, mehr als 18 Millionen Menschen haben die Arena inzwischen besucht. All diese Zuschauer*innen wollen versorgt sein: Pro Spieltag sind 62.271 Menschen vor Ort, im Hospitality-Bereich mit Logen & Co. sind 3.500 Gäste zu bekochen. Hinzu kommen bis zu 700 Business-Veranstaltungen mit Bewirtung. Anders als in vielen Stadien übernimmt das komplette Catering die FC Schalke 04 Arena Management GmbH. Geschäftsführer Guido Karbacher und Küchenchef Markus Dworaczek geben Einblicke in aktuelle Herausforderungen und zeigen auf, wie sie von einer RATIONAL-Betriebsbegleitung dauerhaft profitieren.
An Spieltagen oder bei Konzerten werden in den Großbereichen und Logen der VELTINS-Arena 3,5 bis 4 Tonnen Ware verarbeitet, um die Gäste zu bewirten. Die Vorbereitung leisten 20 bis 30 Mitarbeiter*innen, an Spieltagen wird das Personal für den Hospitality-Bereich, den Markus Dworaczek verantwortet, auf 120 aufgestockt. In der gesamten Arena sind an solchen Tagen bis zu 900 Mitarbeiter*innen im Einsatz. Als Herausforderungen sehen Karbacher und Dworaczek derzeit zwei gegenläufige Trends: Einerseits steigt der Druck durch den Fachkräftemangel immer weiter, andererseits wird das Qualitätsbewusstsein der Gäste immer höher.
Markus Dworaczek erklärt: „Wir müssen die vorhandene Belegschaft effizient einsetzen, nach Möglichkeit entlasten – und wir brauchen Abläufe, die es uns ermöglichen, auch mit weniger qualifiziertem Personal gleichbleibend eine gute Qualität an den Gast zu bringen.“ Dies wurde möglich durch ein passendes Konzept im passenden Moment.
Denn just zu der Zeit, als Karbacher und Dworaczek auf der Suche waren nach einer Idee, meldete sich Thomas Beyer, Key Account Manager Gemeinschaftsverpflegung und Projekte bei RATIONAL, und stellte das Konzept der Betriebsbegleitung vor. Damit rannte er offene Türen ein. Im Frühjahr 2022 waren RATIONAL-Mitarbeiter drei Tage vor Ort, um Arbeitsweise und Anforderungen zu beobachten. Auf dieser Basis erstellte das Team eine Analyse mit Vorschlägen und Handlungsempfehlungen, die intern bei der FC Schalke 04 Arena Management GmbH intensiv diskutiert wurde. Guido Karbacher stellt fest: „Wir haben schwarz auf weiß gesehen, wo unsere Schwachstellen sind, aber nicht nur bei den Geräten. Auch die Betriebsabläufe standen im Fokus.“ Dworaczek ergänzt: „Die Mitarbeiter von RATIONAL haben sich alles intensiv angeschaut und kritisch analysiert. Schon allein die Analyse hat uns massive Vorteile gebracht, denn wir haben gesehen, wie wir Prozesse verbessern können.“ Derart überzeugt, beschlossen Karbacher und Dworaczek die Umsetzung des Projekts mit RATIONAL inklusive aller vorgeschlagenen Phasen.
An den Spieltagen ist in den Küchen der VELTINS-Arena das Cook & Chill-Verfahren im Einsatz, wobei bis zur Betriebsbegleitung und den nachfolgenden Prozessoptimierungen das Regenerieren der Speisen nicht immer rund lief und die Qualität schwankte. Nun werden die Combi-Dämpfer verwendet, die für den erfahrenen Küchenchef viele Vorteile vereinen: „Mit dem iCombi können wir Übernachtgaren, Sous-Vide garen, Anbraten, Gemüse dünsten oder Kartoffeln kochen. All das entlastet unsere Mitarbeiter und bringt Qualität. Die Geräte bieten außerdem die Möglichkeit, Garmethoden und Programme individuell zuzuschneiden und zu hinterlegen.“
Besonders begeistert Dworaczek, dass er bei der Einarbeitung von RATIONAL nicht allein gelassen wurde. „Man hat uns einmal, zweimal oder auch dreimal gezeigt, wie man mit den Programmen und den Garmethoden arbeitet.“ So wird die Anwendung wirklich narrensicher und Fehlerquellen sind beseitigt – für Dworaczek nicht nur praktisch, sondern auch ein wesentlicher Punkt, um den Wunsch der Gäste nach einem nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu erfüllen: „Wenn die Prozesse sicher laufen, bekämpfen wir Verschwendung, weil die Speisen durch Fehler nicht mehr ungenießbar werden können.“
Durch die klaren Abläufe sei es außerdem kein Problem, weniger geschulte Mitarbeiter mit den iCombi arbeiten zu lassen, da das Gerät die meiste Arbeit erledigt. Der Gast bekommt eine gleichbleibende Qualität, egal, ob eine Fachkraft oder eine Aushilfe mit dem iCombi arbeitet. All diese Punkte sieht der Küchenchef als großen Mehrwert für sein Team, der ihn trotz aktueller Herausforderungen, die sich neben dem Fachkräftemangel um steigende Warenpreise und Rohstoffverfügbarkeit drehen, positiv in die Zukunft blicken lässt.
Last but not least freut ihn, dass das Arbeiten für seine Mannschaft angenehmer geworden ist. „Es gibt den Trend zu veganer oder vegetarischer Ernährung, aber die Bratwurst spielt bei uns eine große Rolle. Statt stundenlang am Kippbräter, der Grillplatte oder Fritteuse zu stehen, werden die Bratwürste und Pommes jetzt im iCombi zubereitet – deutlich angenehmer in der Handhabung, zeitsparend und im Ergebnis top.“ Auch Karbacher resümiert zufrieden: „Seitdem wir das Konzept umsetzen, brauchen wir weniger Personal, liefern konstant höhere Qualität und sind flexibler. Sogar die hohe Energieeffizienz der Geräte sehen wir in den niedrigen Verbrauchszahlen.“