EU Energie Nachhaltigkeitswoche: Was Sie wissen sollten.

Die EU Energie Nachhaltigkeitswoche, die jedes Jahr vom 30. Mai bis 5. Juni stattfindet, konzentriert sich auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen auf internationaler Ebene. Die Aktionswoche basiert auf der Agenda 2030, die von allen UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet wurde und 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung vorgibt.

Gewerbeküchen fallen unter das 12. Ziel dieses Konzepts, nämlich "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu gewährleisten".

Kochen verbraucht viel Wasser und Strom. Durch eine durch eine kritische Betrachtung der Küchenausstattung, können Profiküchen genau diese Ressourcen einsparen: Konventionelle Kipper, Kessel und Fritteusen haben alle einen hohen Verbrauchswert. Eine ressourcenschonende Alternative ist die Verwendung eines multifunktionalen Gargeräts für diese Aufgaben. Dies spart nicht nur Platz, sondern senkt auch die Ausgaben für Strom und Wasser. Mit dem VarioCookingCenter® haben wir ein solches multifunktionales Kochgerät entwickelt, das Speisen kochen, braten und frittieren kann und damit bis zu 40% weniger Strom verbraucht als herkömmliche Küchengeräte. Dafür sorgt das kraftvolle VarioBoost®-Heizsystem, das mit einer netzartigen Struktur die Wärme über den Pfannenboden gleichmäßig auf die Speisen verteilt. Der Wasserverbrauch wird ebenfalls reduziert, da weniger oder gar keine Töpfe und Pfannen gereinigt werden müssen.

Die Forschung der Universität Zürich zeigt deutliche Einsparungen bei Küchen mit multifunktionalen Küchengeräten.

Als Entscheidungshilfe für den Käufer von thermischen Küchengeräten gibt es neben den Herstellerangaben bisher nur eine Norm hinsichtlich der Energieeffizienz (DIN 18873, http://grosskuechen.cert.hki-online.de/de). Welche konkreten Ressourcen-Einsparungen in ihrem Küchenalltag mit dem Umstieg auf neue Küchentechnik erzielt werden können, ist daher für viele Kunden unklar. Aus diesem Grund hat sich RATIONAL als Marktführer im Bereich multifunktionaler Gartechnik entschieden, ein Praxisprojekt gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft unter der Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Heinzelmann und SV Schweiz (Schweizer Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe) aufzusetzen. Ziel des Projektes war es, die Ressourceneffizienz von multifunktionaler Gartechnik unter realen Bedingungen auf Basis eines Vorher-Nachher-Vergleiches messtechnisch zu erfassen.

Als Forschungsobjekt wurde das von SV Schweiz betriebene Mitarbeiterrestaurant der ABB Schweiz AG (Hersteller von Energie- und Automatisierungstechnik) in Dättwil-Baden ausgewählt. Dort wurden im Frühjahr 2014 etwa 380 Mittagessen nach der Cook-and-Hold-Methode produziert. Der Menüplan bestand täglich aus vier verschiedenen Gerichten, aus denen die Gäste auswählen konnten. Zu Projektbeginn im April 2014 wurde noch mit konventioneller Technik gearbeitet und es fanden über einen Zeitraum von acht Wochen Messungen des Energieund Wasserverbrauches statt. Außerdem wurden die Anzahl der Hauptmahlzeiten, der Menüplan, Nassabfälle und die Überproduktion erfasst. Die Messungen ergaben folgenden Bedarf pro ausgegebener Hauptmahlzeit: 0,58 kWh Strom und 2,72 Liter Wasser. (Der Spülbedarf wurde in dieser Studie nicht berücksichtigt.)

34 % weniger Energie- und 53 % weniger Wasserverbrauch.

Im Sommer 2014 begann der Umbau der Küche und die Ausstattung mit moderner Gartechnik der Firma RATIONAL. Anschließend wurden erneut Messungen des Energie- und Wasserverbrauches durchgeführt, um einen Vorher-Nachher-Vergleich zu ermöglichen. Die Messungen ergaben eine deutliche Reduzierung des Verbrauches pro Hauptmahlzeit. Hinsichtlich Energie werden nun 34 % weniger und damit nur noch 0,38 kWh pro Hauptmahlzeit benötigt. Dies entspricht einer Reduktion der jährlichen CO2- Emissionen um 1,8 Tonnen. Beim Wasser sind es mit nur noch 1,28 Litern pro Hauptmahlzeit sogar 53 % weniger als zuvor.

Ressourcenverbrauch pro Hauptmahlzeit.

Ressourcenverbrauch pro Hauptmahlzeit Das Ziel einer Ressourcenoptimierung im Sinne von Energie- und Wassereinsparungen ist dank der modernen Küchentechnik nachweislich bei größerem kulinarischen Angebot erreicht worden.„Aufgrund der zu erwartenden Kosteneinsparungen bei Wasser und Strom konnten wir ein attraktives Frontcooking-Konzept mit zusätzlichem Pizzaofen und Pastamaschine sowie -kocher im Rahmen des festgelegten Gesamtbudgets für Umbau und Betrieb unserer neuen Betriebsrestaurants realisieren“, erklärt Anton Bucher, Project Manager Planning & Construction SV Schweiz. „Das schafft eine kulinarische Erlebniswelt und ein attraktives Ambiente - nicht nur für unsere Gäste, sondern auch für die eigenen Restaurant- Mitarbeiter.“

Unser Fazit:

Grund genug, sich die eigenen Küchengeräte in der Energie Nachhaltigkeitswoche einmal genauer anzuschauen. Jeder kann dazu beitragen, eine bessere Zukunft zu schaffen.