Foodstyling.
Tipps und Tricks zum stilvollen Anrichten.

Die Redewendung „Das Auge isst mit!“ kennt jedes Kind. Und dass dies mehr als nur leere Worte sind, liegt auf der Hand. Gerichte schmecken einfach viel besser, wenn diese geschmackvoll angerichtet werden.
Wie das geht?
Hier kommen unsere Tipps und Tricks, wie Speisen richtig in Szene gesetzt werden.

Die wichtigste Regel lautet:

Es geht nicht nur um Kunst, sondern ums Essen.

Ein Gericht sollte der Gast ohne Probleme mit Messer und Gabel essen können und alles auf dem Teller muss essbar sein. Heiße Speisen müssen richtig heiß und kalte Speisen richtig kalt sein - dazwischen gibt es nichts. Also Teller vorwärmen und auf einem warmen Untergrund anrichten.

Der Tellerrand ist Tabu.

Mit schlichtem Geschirr kann man nichts verkehrt machen - klare Formen und neutrale Farben; idealerweise weiß. Teller und Besteck müssen absolut sauber sein – dies gilt auch für den Tellerrand und eventuelle Soßenkleckse.

Less is more.

Servieren Sie kleine Portionen und reichen bei Bedarf nochmals einen Nachschlag. Kein Gast möchte mit einer Monsterportion schon bei der Vorspeise oder dem Hauptgang erschlagen werden.

Hochstapeln erwünscht – die Welt ist dreidimensional.

Es kann chic aussehen, wenn die Lebensmittel nicht einfach nur flach auf dem Teller liegen, sondern in die Höhe ragen. Die Spaghetti können also gerne mit einer Gabel als Türmchen aufgerollt und mit einem Parmesanchip getoppt werden. Gekochter Reis wird in eine Tasse gefüllt, umgedreht auf dem Teller positioniert und mit frischen Sprossen garniert. Et voila!

Straßen legen.

Unter einer ‚Straße‘ versteht sich in diesem Fall, dass die angerichteten Zutaten wie an einer Schnur gezogen auf dem Teller angeordnet sind. Es gibt auch die Möglichkeit erst eine Spur Püree oder Soße auf den Teller zu streichen und darauf anzurichten.

Mit Formen spielen
Melone in Kugeln ausstechen, Polenta in Dreiecke schneiden, aufgerollte Speisen wie Frühlingsrollen, Pfannkuchen oder Burritos schräg halbieren und so das Innere präsentieren – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Dekorieren mit Soße, Kräutern und Blumen
Richtig verteilt und professionell gekleckert – fertig ist der Sterneteller.